Trainingsstätten: (BSP, PTZ, LSP, Vereine)

Bundesstützpunkte:

Die Bundesstützpunkte Para Sport zeichnen sich durch bestmögliche Rahmenbedingungen (qualifiziertes Leistungssportpersonal, geeignete Trainingsstätten, Anbindung an einen Olympiastützpunkt, Eliteschulen des Sports / NRW-Sportschulen und Häuser der Athleten mit den Elementen Sportinternate und Wohnheime) und eine hohe Konzentration an Bundeskaderathletinnen und Bundeskaderathleten am Standort aus. Die Anerkennung als Bundesstützpunkt Para Sport erfolgt durch den Deutschen Behindertensportverband (DBS). Die Förderentscheidung obliegt dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und die Anerkennung erfolgt für einen paralympischen Zyklus, in der Regel für vier Jahre.

Im Paralympischen Zentrum NRW sind im Zyklus 2021-2024 mit Para Leichtathletik und Sitzvolleyball in Leverkusen und Para Tischtennis in Düsseldorf drei Bundesstützpunkte Para Sport anerkannt. Die Nutzung von Synergieeffekten sorgt dafür, dass die Bundesstützpunkte Para Leichtathletik und Para Tischtennis sich optimal in die vorhandenen Strukturen des olympischen Sports eingliedern.

Mit der Anerkennung als Bundesstützpunkt Para Sport stehen

  • zwei voll finanzierte Trainerstellen Para Leichtathletik,
  • ein Minijob Bundesstützpunkttrainer Sitzvolleyball, sowie
  • eine Stelle für die Bundesstützpunkleitung Para Tischtennis und
  • eine Trainerstelle Para Tischtennis

für die Sicherstellung der sportlichen Rahmenbedingungen zur Verfügung.

Paralympische Trainingszentren:

Paralympische Trainingszentren sind vom DBS anerkannte Standorte in paralympischen Sportarten, an denen Entwicklungspotenzial zur Anerkennung eines Bundesstützpunktes Para Sport besteht, gute infrastrukturelle Bedingungen vorherrschen oder Nationalmannschaften regelmäßig ihre zentralen Maßnahmen durchführen.

In Nordrhein-Westfalen sind zwei Paralympische Trainingszentren bis 2024 anerkannt:

  • Para Leichtathletik in Bad Oeynhausen und
  • Para Schwimmen in Wuppertal.

Eine finanzielle Förderung ist damit nicht verbunden. 

Landesstützpunkte:

Landesstützpunkte in NRW werden gemeinsam vom LSB NRW und der Landesregierung des Landes Nordrhein-Westfalen anerkannt. An diesen Standorten findet ein qualitativ hochwertiges, vereinsübergreifendes Training für Landeskader im Einzugsgebiet eines oder mehrerer leistungsstarker Vereine regelmäßig und dauerhaft statt. Sie sind gekennzeichnet durch optimale Rahmenbedingungen, leistungsstarke Trainingsgruppen und hochqualifiziertes Leistungssportpersonal. Sie sind Bestandteil des Netzwerkes zur Förderung des Leistungssports von der Vereins- bis zur Bundesebene und bilden die Grundlage für einen Stützpunkt auf dem Weg zu einem Bundesstützpunkt.

Im Paralympischen Zentrum NRW sind aktuell sechs Landesstützpunkte bis 31.12.2024 anerkannt. Para Leichtathletik (Leverkusen), Para Schwimmen (Wuppertal), Para Tischtennis (Düsseldorf) und Sitzvolleyball (Leverkusen). Para Rudern (Leverkusen/Köln) sowie Para Badminton (Mülheim a.d.R.) wurden im aktuellen Zyklus erstmals anerkannt.

Vereine:

Vereine, die sich dem paralympischen Leistungssport geöffnet haben, werden für ihre Arbeit mit einer Plakette durch den BRSNW ausgezeichnet. . Die Plakette wird öffentlichkeitswirksam übergeben und bietet den Vereinen die Möglichkeit, als Partner im Paralympischen Zentrum NRW für sich und ihr Engagement im paralympischen Sport zu werben. Eine finanzielle Förderung für die Vereine ist damit nicht verbunden, jedoch haben die Kaderathletinnen und Kaderathleten an diesen Standorten die Möglichkeit, einen Zuschuss zu vorbereitenden Trainingslagern oder zur internationalen Klassifizierung beim BRSNW zu beantragen.