Weitere Förderschulwettbewerbe (Wettkampfbereich B)
Schülerinnen und Schüler mit Behinderung machen ihre ersten Wettkampferfahrungen oftmals nicht im Sportverein, sondern in der Schule. Daher haben schulsportliche Wettbewerbe für diese Kinder und Jugendlichen einen sehr hohen Stellenwert, indem sie über die schulinterne Ebene hinaus mit anderen Schulen vielfältige pädagogische Lernprozesse eröffnen. Behinderungsbedingte Einschränkungen können durch die Kooperation mit Anderen kompensiert werden.
Daneben erfahren und erleben die Schülerinnen und Schüler:
- Stärkung des Selbstbewusstseins
- Regelbewusstsein
- Identifikation und Auseinandersetzung mit der eigenen Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit
- Wettkampfatmosphäre
- Annahme und Verarbeitung von Sieg und Niederlage
- Identifikations-, Anpassungs- und Auseinandersetzungsprozesse im eigenen Team wie auch mit der konkurrierenden Mannschaft
- Fairness, Kameradschaft, Freundschaft und Mannschaftsgeist
Für jede Förderschulform werden neben den paralympischen Sportarten des Landessportfestes der Schulen (Wettkampfbereich A) eigenständige Wettbewerbe ausgetragen. Sie orientieren sich an den Bewegungsmöglichkeiten und an der Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Die Wettkampfausschreibungen berücksichtigen in Konzept, Struktur und Organisation die jeweilige besondere Situation.
Für folgende Förderschulen liegen eigenständige Wettkampfausschreibungen vor:
- Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen, Sprache und emotionale sowie soziale Entwicklung
- Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung
- Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation
- Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Sehen
- Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung